Zu Lande, zu Wasser und in der Luft

Unter dem Motto „Zu Lande, zu Wasser und in der Luft“, veranstaltete die Jugendgruppe des THW Ortsverbandes Hilpoltstein kürzlich eine mehrtägige Freizeit in ihrer Unterkunft. Ursprünglich wollten die Mitglieder der Jugendgruppe am THW-Bundesjugendlager in Mönchengladbach teilnehmen, aber dafür kamen leider nur wenige Anmeldungen zustande. Also wurde als Alternative eine Freizeitmaßnahme in der Unterkunft des Ortsverbandes auf die Beine gestellt und hierfür kamen dann auch 20 Teilnehmermeldungen zusammen.

Startschuss bildete die Vorbereiten der Schlafquartiere und als echte THW‘ler wurde dies nicht im Gebäude, sondern in verschiedenen Fahrzeughallen eingerichtet. So hatten die Mädchen und Jungen eigene Bereiche, in denen sie ihre Feldbetten aufbauen konnten. Nachdem auch die Einkäufe für Verpflegung erledigt waren konnte der erste Termin zu Lande angesteuert werden: Minigolf am Rothsee. Auf der nicht alltäglichen, abwechslungsreichen Anlage wurde auf den 18 Bahnen bis zum Schluss an jedem Hindernis gekämpft. Danach ging es zurück in die Unterkunft zum Burger-Grillen, wo jeder sich seinen individuellen Burger aus zahlreichen Zutaten zusammenstellen konnte. Zum Ende des Tages wurden dann am Lagerfeuer noch einige gruselige „Mörderspiele“ gespielt.

Der zweite Tag stand dann ganz im Zeichen des Wassers: eine Kanufahrt auf der Altmühl galt es zu bewältigen. In sechs Kanus fuhren die THW‘ler von Dollnstein, vorbei an den zwölf Aposteln, nach Solnhofen. Highlights waren dabei die beiden Wasserrutschen, über die man mit reichlich Wasser im Kanu über kleine Stromschnellen kommen konnte. Zwischendurch wurde auch mal für eine kurze Rast am Ufer angelegt und am Ziel in Dollnstein konnten noch die mittelalterlichen Stadtmauern bewundert werden. Am späten Nachmittag ging es zurück in die Unterkunft wo diesmal ein feuriges Chili con Carne zubereitet wurde. Auch dieser Abend endete wieder mit Spielen am Lagerfeuer.

Tag drei war dann dem Element Luft gewidmet, es ging hoch hinaus im Kletterwald Strassmühle beim Faberhof. An 70 Stationen, mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und auf unterschiedlichen Höhenniveaus konnten sich die Jugendlichen und ihre Betreuer nach Herzenslust austoben. Durch ein modernes Sicherungssystem ist man immer mit mindestens einer Sicherungsleine gesichert, so dass bereits Kinder ab 12 Jahren den kompletten Hochseilgarten durchlaufen können. Besonders beliebt waren die diversen Seilbahnfahrten im Kletterwald. Nach drei Stunden in der Luft gab es erst mal eine ordentliche Brotzeit, denn auch für den nächsten Programmpunkt wurde wieder ordentlich Muskelkraft benötigt. Es ging wieder zum Rothsee und dort wartete das Drachenboot des LBV auf die THW-Jugend. Mit 20 Ruderern, einem Taktschläger an der Trommel und einer erfahrenen Steuerfrau ging es nach einer kurzen Einweisung hinaus auf den See. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten kamen die Ruderer immer besser mit dem wackeligen Gefährt zurecht und legten eine gute Geschwindigkeit vor. Beim abschließenden Zeitfahren auf der üblichen 200-Meter-Rennstrecke konnte mit 1:20 eine ganz ordentliche Zeit erreicht werden. Danach wurde das Boot wieder an Land gezogen, gereinigt und wieder in die LBV Umweltstation gebracht. An diesem Abend war den Jugendlichen dann die zurückliegenden Anstrengungen etwas anzumerken, denn viel früher als die Tage zuvor ging es in die Betten. So konnten die Betreuer noch einen ruhigen Abend am Lagerfeuer ausklingen lassen.

Am Samstagvormittag wurde dann nach dem Frühstück die Unterkunft ordentlich aufgeräumt und die Jugendlichen wieder an ihre Eltern übergeben.


Text: Dieter Kobras
Fotos: Dieter Kobras


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