Was ist UBI und was macht man damit?

Diese Frage haben sich die Ehrenamtlichen die vergangenen Wochen weniger gestellt. Vielmehr ging es darum, herauszufinden, wie man richtig funkt, mit dem Gerät korrekt umgeht und welche Regeln es noch zu beachten geht. Immerhin will auf dem Wasser im Binnenfunkverkehr alles richtig gemacht werden. Das passiert mittels UBI, einem UKW-Sprechfunkzeugnis für die Binnenschifffahrt.

Ausbilder Thomas Hentschel brachte den Auszubildenden, die jeweils aus Neuburg, Roth und Ingolstadt anreisen, im Ortsverband Hilpoltstein, an mehreren Freitagen hintereinander das gesammelte Handwerkszeug bei, um sich bei der Prüfung, die gestern abgehalten wurde, erfolgreich zu beweisen.

Ausbildungsabschnitte waren, neben dem Beherrschen des internationalen Alphabets und zahlreicher theoretischer Zusammenhänge, auch die Abwicklung des Binnenschifffahrtsfunk. Das beinhaltet die Abgabe und Aufnahme von Not-, Sicherheits- und Dringlichkeitsverkehr, Routinegespräch sowie Testsendung in deutscher Sprache.

Auch die Technik will beherrscht werden, denn nur so wissen die Ehrenamtlichen, dass ihr Funkspruch auch die richtigen Personen erreicht. Dabei handelte es sich um allgemeine praktische Kenntnisse zur Bedienung der Sprechfunkgeräte einer Schiffsfunkstelle, wie UKW-Funkanlagen, Grundeinstellung, Kanalauswahl, Sendeleistung und der Rauschsperre/Squelch.

Die Prüfung lief in drei Abschnitten ab. Die Theorie wurde mittels eines Fragebogens abgefragt. Anschließend ging es um die korrekte Aufnahme eines Funkspruchs, sowie folgend eine Abgabe eines Funkspruchs. Und natürlich wurde das Funkgerät fachgerecht bedient.

Nach diesen einzelnen Elementen durften sich die Helfenden endlich über eine erfolgreiche Prüfung freuen und von nun an am Sprechfunk der Binnenschifffahrt teilnehmen. Wir beglückwünschen allen Prüflingen, die bestanden haben.

Text: Liam Flohry
Fotos: Liam Flohry


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