Viele Einsätze für den Autobahndienst

Zu einer Fülle von Einsätzen wurde die Autobahndienstgruppe dieses Wochenende durch die Verkehrspolizei Feucht und die Polizeieinsatzzentrale Nürnberg geschickt. Durch die aktuelle Baustelle auf der BAB A9 zwischen Hilpoltstein und Greding kam es in beide Richtungen an allen drei Tagen zu Stau und stockendem Verkehr, was automatisch zu vielen Unfällen und Pannen führte. Diese wurden durch das Team fachgerecht abgesichert.

Eine Panne und ein Unfall blieben dabei besonders in Erinnerung: der Reifen eines mit einem Rennfahrzeug beladenen Anhängers musste durch einen „gelben Engel“ aufwendig gewechselt werden. Hierzu mussten die Helfer die rechte Spur sperren, um ein sicheres Arbeiten zu ermöglichen. Da die Verkehrslage in einer langgezogenen Kurve äußerst gefährlich war, freute sich die Mannschaft besonders über die Unterstützung der in Hilpoltstein stationierten BRK-Motorradstaffel (www.bereitschaft-hilpoltstein.de). Nach erfolgreichem Reifenwechsel konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden.

Glück im Unglück hatte der Fahrer eines niederländischen Fahrzeuges, der einen Wohnwagen mit sich führte. Er überfuhr einen auf der Autobahn verlorenen Reifen,  wodurch sein eigenes Fahrzeug mittelschwer beschädigt wurde. Das THW-Team, das sich wegen des Reifens sowieso schon auf der Anfahrt befand, sperrte kurzzeitig die Fahrbahn, um auslaufende Betriebsstoffe binden zu können.

Auch andere Gefahren für die Verkehrsteilnehmer wurden durch die Mannschaft gebannt: So entfernte das Team Eisenteile und Fetzen von Styroportafeln von der Fahrbahn, entfernte Pannenfahrzeuge aus dem Gefahrenbereich und unterstütze die Hilpoltsteiner THW-Kameraden bei Umleitungsarbeiten.

Ein langes, anstrengendes Wochenende für die Autobahndienstmannschaft, bei dem sich einmal mehr die Notwendigkeit des Dienstes und die gute Zusammenarbeit mit Polizei und weiteren Hilfskräften zeigten.

Text: Felix Erbe
Bilder: Felix Erbe, Dirk Winkler


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