"Tolle Führung, engagierte Helfer"

HILPOLTSTEIN - Über 21.000 Stunden haben sich die Helfer des THW Hilpoltstein in diesem Jahr für das Allgemeinwohl engagiert – eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr. Staunen aber lässt die Zahl von über 3100 Einsatzstunden, die der Ortsbeauftragte Alexander Regensburger bei der Weihnachtsfeier vermelden konnten - mehr als doppelt so viel wie üblich. Die Abweichung hatte vor allem einen Grund.

Für bis zu 40-jähriges Engagement im THW Hilpoltstein galt es während der Weihnachtsfeier der Hilfsorganisation zahlreiche Helfer auszuzeichnen. Bei dieser Feier ernteten die Helfer reichlich Lob für ihre Arbeit.

Für bis zu 40-jähriges Engagement im THW Hilpoltstein galt es während der Weihnachtsfeier der Hilfsorganisation zahlreiche Helfer auszuzeichnen. Bei dieser Feier ernteten die Helfer reichlich Lob für ihre Arbeit.© Foto: Jürgen Leykamm

Er ist im Landkreis Miesbach zu suchen, über den zu Beginn des Jahres eine Schneekatastrophe hereingebrochen war. Im Gegenzug konnte man sich dort aber großer Solidarität und überregionaler Hilfe erfreuen – auch das Technische Hilfswerk aus der Burgstadt entsandte eine Delegation, die half, das Schnee-Chaos einzudämmen. Jeder Einzelne der Helfenden konnte bei der jetzigen Feier nun hierfür eine namentliche Urkunde in Empfang nehmen. Eine Auszeichnung, die der Miesbacher Landrat aus Dank veranlasst hatte.

 "Den Hut ziehen"

Im Landkreis habe man heuer zwei Stromausfälle verzeichnen müssen, rief Regensburger in Erinnerung. Um hier künftig besser gerüstet zu sein, habe das Hilfswerk auf Kreisebene eine neue Arbeitsgruppe etabliert. In Hilpoltstein selber wandelte man die zweite Bergungsgruppe in eine Fachgruppe Notversorgung und -instandsetzung um – mit der entsprechenden Ausrüstung. Unterm Strich "liegt ein erfolgreiches Jahr hinter uns", so der Ortsbeauftragte. 2020 wiederum steht im Zeichen des 70-jährigen Bestehens des THW Bayern, das in Ingolstadt gefeiert wird.

"Man kann sich nur wundern, was alles in den Ortsverbänden wie in Hilpoltstein ehrenamtlich geleistet wird – da kann ich nur den Hut ziehen!", betonte Landrat Herbert Eckstein. Der Truppe gelinge es eben einfach, "die Hilfsbereitschaft auf den Platz zu bringen", so Eckstein. Hier gäbe es eine tolle Führung ebenso wie engagierte Helfer.

Oldtimer beim THW Hilpoltstein: Ein bisschen was vom Sportwagen

Bei der Weihnachtsfeier endete auch eine einjährige Vakanz. So lange war die Position des Zugführers des technischen Zuges unbesetzt. Nun tritt der 28-jährige Sebastian Luft das Erbe von Felix Erbe an und bekam als Zeichen hierfür das Dienststellungskennzeichen überreicht. Dazu galt es zahlreiche Ehrungen vorzunehmen.

Das THW-Helferzeichen in Gold erhielten Fabian Dotzer, Alexander Geiselbrecht und Claudia Schneck. Die gleiche Auszeichnung, jedoch mit Kranz, ging an Christian Arendt und Michael Arendt. Ehrungen für langjährige ehrenamtliche Tätigkeit (in Klammern die Anzahl der Jahre) erhielten: Franz Mederer (40), Armin Meinelt (30), Thomas Spitzbart (25) und Michelle Gemeinhardt (10). Die Anstecknadel des Landkreises Miesbach gab es für: Sandra Bauer, Fabian Dotzer, Andreas Ehrenfried, Armin Farmazka, Daniel Fürnkäß, Thomas Hentschel, Julian Pöllet und Maximilian Wechsler. Sie alle erhielten zusätzlich die Schneehelfer-Nadel des Freistaates. Diese gab es ebenso für Christian Arendt, Patrick Brandmeyr, Felix Erbe, Alexander Geiselbrecht, Michelle Gemeinhardt, Benedikt Grünauer, Werner Hentschel, Dieter Kobras, Sebastian Luft, Stefan Massopust, Wolfgang Mederer, Alexander Regensburger, Maximilian Rupp, Reinhold Stadler, Josef Walter, Lukas Warlich und Dirk Winkler. Über die Ehrennadel der THW-Jugend Hilpoltstein durften sich Patrick Brandmeyr und Wolfgang Mederer freuen. Für ihre Verdienste bei der Moorbrandbekämpfung 2018 in Meppen wurden seitens des Verteidigungsministeriums Werner Hentschel und Josef Walter gewürdigt.

Text: Jürgen Leykamm
Bilder: Bernhard Bergauer


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