Bereits in den frühen Morgenstunden wimmelte es auf dem ehemaligen AEG-Gelände in Nürnberg nur so von Mädchen und Jungen in blauen Einsatzanzügen. Aus ganz Mittelfranken waren die Jugendlichen im Alter von elf bis 17 Jahren mit ihren Betreuern und teilweise sogar eigenen Fanclubs angereist, um am Bezirksjugendwettkampf teilzunehmen.
Bezirksjugendleiter Thomas Schütz dankte dem örtlichen THW Ortsverband für die diesjährige Ausrichtung des Wettkampfs und erläuterte zu Beginn die Spielregeln. So galt es, innerhalb von 90 Minuten insgesamt zwölf Aufgaben zu lösen, um wertvolle Punkte zu sammeln. Abschließend wünschte Schütz den Teilnehmern einen unfallfreien und erfolgreichen Wettkampf.
Das Hilpoltsteiner Team um Jugendbetreuer Maximilian Wechsler stellte sich zügig den kniffligen Aufgaben der Wettkampfleitung, bei denen Geschicklichkeit, Fachwissen und Teamarbeit gefragte waren. So war es Aufgabe der Jugendlichen, eine Einsatzstelle abzusichern und auszuleuchten sowie eine Tauchpumpe für die Inbetriebnahme vorzubereiten. Die Rettung einer verschütteten Person erforderte nicht nur den richtigen Umgang mit technischen Gerätschaften, sondern stellte zugleich die Teamfähigkeit eines jeden einzelnen Helfers auf die Probe. So mussten die Jugendlichen zunächst mit druckluftbetriebenen Hebekissen schwere Hindernisse aus dem Weg räumen, um anschließend eine verletzte Person mit Hilfe eines Schleifkorbs zu retten.
Die Hilpoltsteiner THW-Jugendgruppe sicherte sich den vierten Platz. Der Siegerpokal für den ersten Platz ging an die Jungs und Mädels aus Nürnberg. Damit löste die Mannschaft zugleich das begehrte Ticket für den Landeswettkampf. Den zweiten Platz belegten die Junghelfer aus Ansbach, gefolgt von Baiersdorf.
Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer