Von weitem hörte man es schon erklingen: Fanfaren und Trommel kündigten lautstark das Kommen der frisch gebackenen Pfalzgräfin an. Ohne Pferd, dafür aber umringt von einer Abordnung der Edlen Fanfaren zu Hilpoltstein, traf Christine Fürnkäß auf dem Gelände des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes ein und wurde dort gebührend von den Katastrophenschützern empfangen.
Die diesjährige „Gräfin auf Zeit“ sowie Burgfestbürgermeister Josef Lerzer betonten das hohe Engagement der THW-Helfer:innen, die zum Gelingen der Burgfesttage einen wertvollen Beitrag leisten:
Bereits vor wenigen Wochen schmückten die Katastrophenschützer die Innenstadt mit Wimpelgirlanden und verliehen damit der Altstadt einen festlichen Glanz.
Was wäre ein mittelalterliches Spektakel nur ohne Kutschen und Pferde? So kümmerte sich ein verlässliches Team unter der Leitung von Lothar Kambach um die technische Prüfung sowie Instandsetzung der historischen Kutschen und Festzugwägen. Gerade in diesem Jahr wurde hier im Vorfeld sehr viel Freizeit investiert, da auch an den Wägen der Zahn der Zeit nagte.
Am Trödelmarkt verköstigen die THW-Helfer mit ihren Marketenderinnen hungrige Trödelmarktbesucher. Nur an diesem Festtag gibt es auf dem Marktplatz bei der Residenz die hausgemachte „Landsknechtsuppe“. Die Geschichte hinter dieser traditionellen Suppe gleicht derer von „Asterix und Obelix“: nur wenige Helfer:innen um Marga Hentschel kennen die genaue Rezeptur der Suppe. Im großen Topf über dem Holzfeuer gekocht, bildet diese eine gute Grundlage für die bevorstehenden Burgfesttage.
Beim Festspiel am Sonntag sorgen die Landsknechte für Ordnung und Sicherheit in der Burgstadt und reihen sich anschließend in den Festzug zum Kreuzwirtskeller ein.
Die Hilpoltsteiner THW-Helfer:innen wünschen allen Büger:innen von Hilpoltstein sowie allen Besucher:innen eine fröhliche und unvergessliche Burgfestzeit – vivat, die Pfalzgräfin, sie lebe hoch, hoch, hoch!
Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer
