Am ersten Ausbildungswochenende im Jahr 2013 wurde bei noch winterlichen Temperaturen die Metallbearbeitung geschult.
Bohren, Sägen, Feilen und Trennen: Das war nur ein Auszug an den am häufigsten gesprochenen Wörtern am letzten Wochenende im THW Ortsverband Hilpoltstein. Die monatliche Ausbildung stand ganz im Zeichen der Metallbearbeitung und so lernten die Helfer der 1. und 2. Bergungsgruppe, sowie Helfer der Fachgruppe Wassergefahren Grundlegendes über den Werkstoff Metall und dessen Bearbeitung.
In der THW-Werkstatt wurde den Helfern zunächst die Möglichkeit gegeben, Kenntnisse im Umgang mit der Metallbearbeitung zu erlangen oder teils auch schon Erfahrungen und eigenes Wissen einzubringen und aufzufrischen. Es wurden grundlegende Arbeiten wie feilen oder anreißen, also das markieren des Werkstückes, sowie das Bohren mit der Hand- oder Ständerbohrmaschine geübt.
Für den zweiten Teil der Ausbildung zog es die Helfer auf den THW-Hof. Dort wurde das Trennen mit dem Trennschleifer ausgebildet. Die hohe Drehgeschwindigkeit, der dabei entstehende Funkenflug und die starke Lärmentwicklung erfordert zwar ein hohes Maß an Konzentration und gewiss eine Portion Mut, aber nach kurzer Eingewöhnungsphase an Maschine und Material stellte dies keinerlei Probleme dar. Der Motortrennschleifer stellt eine der grundlegenden Hilfsmittel des Technischen Hilfswerks dar, mit deren Hilfe Metalle unabhängig von einer Stromversorgung durchtrennt werden können.
Text: Michael Gerstner
Bilder: Michael Gerstner
