Mit schwerem Gerät durch Stein und Eisen

Bei der Rettung von verschütteten Personen zählt jede Sekunde. Gerade bei eingestürzten Gebäuden sind Kenntnisse der Gesteins- und Metallbearbeitung unabdingbar. Damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt, trainierten die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe den Umgang mit Motortrennschleifer, Bohrhammer und Brennschneidegerät.

Bergungs- und Rettungsarbeiten erfordern praktische Kenntnisse der Gesteins- und Metallbearbeitung, um Verschüttete möglichst effizient und schonend aus ihrer misslichen Lage zu befreien. Da es sich dabei um eine wichtige Kernaufgabe der Katastrophenschützer handelt, machen sich die Helferinnen und Helfer bereits in der Grundausbildung mit den verwendeten Gerätschaften und deren praktischem Einsatz vertraut.

Für die Helferinnen und Helfer der Bergungsgruppe Grund genug, sich regelmäßig im Rahmen der Ausbildung mit dem Themengebiet der Gesteins- und Metallbearbeitung zu beschäftigen. Die Mitglieder:innen der Grundausbildungsgruppe nutzten die Chance, gemeinsam mit den erfahrenen Helfer:innen zu trainieren und voneinander zu lernen.

Bevor jedoch der Bohrhammer sich lautstark durch das Gestein arbeitete, wiederholte Gruppenführer Maximilian Wechsler wichtige Vorgaben, welche zur Vermeidung von Unfällen beitragen. Ebenso wurde schrittweise die korrekte Inbetriebnahme des kompakten Bohrhammers erläutert.

An einer zweiten Station trainierten die Helfer:innen unter Leitung von Truppführer Fabian Dotzer die Handhabung des Motortrennschleifers. Nachdem die notwendige Schutzausrüstung angezogen war, arbeitete sich auch hier lautstark eine mit Diamanten besetzte Trennscheibe durch das Gestein.

Wenn keine Brandgefahr besteht, kann das Brennschneiden ein sehr effektiver Weg für die Rettung sein, wenn es darum geht, massiven Stahl schnell zu durchtrennen. So nahmen die Helfer:innen das Brennschneidegerät mit Acetylen- und Sauerstoff in Betrieb und durchtrennten gekonnt verschiedene Eisenteile.

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Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer


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