Nach der Wiederholung der Funktionen einer Führungsstelle und der Einweisung in das wichtigste Dokumentationsmittel der Führungsarbeit – dem Meldeblock mit Vierfachdurchdruck – wurden Kleinteams mit Aufgaben zur Einsatzsimulation „Hochwasser Lengdorf“ bespielt. Immer neue Informationen über das Schadensereignis mit überfluteten Kellern und zerstörten Brücken mussten durch Funker aufgenommen, der Gruppe übermittelt und dann auf der Lagekarte dargestellt werden.
Besonders Wert wurde hierbei auf die Bereiche der Sachgebiete S1 (Personal) und S2 (Lage) gelegt. „Dabei muss man immer die Gesamtstärke aller unterstellten Kräfte im Blick haben“, erklärte Michelle Gemeinhardt, die sich mit dem Ergebnis der Lagedarstellungen zufrieden zeigte. Nachdem einige Verbesserungsvorschläge diskutiert und die verschiedenen Herangehensweisen besprochen waren, stand für die Teilnehmer fest: „Egal ob Ortsbeauftragter, Zugführer oder Fachhelfer. Es macht Spaß und hilft zu verstehen, wie Führungsstellen arbeiten, wenn man immer wieder einmal einen Einblick erhält.“