Für die einen wurde es langsam Ernst. Im April steht die Abschlussprüfung ins Haus und so neigt sich allmählich die Zeit der Helferanwärter und Helferanwärterin dem Ende. Beinahe alle Themen wurden inzwischen mehrfach behandelt, sodass nun der Feinschliff in Richtung Prüfung erfolgen kann.
Deshalb beschäftigten die Helfer und Helferinnen erneut mit den Themen Bewegen von Lasten sowie Metallbearbeitung. So wurde eine Betonplatte mit Hilfe eines hydraulischen Hebers mit wenigen Handgriffen angehoben. Etwas komplexer, aber dafür gleichmäßiger, ging das Anheben mit Hilfe des hydraulischen Hebe-/Pressgeräts, bei dem zwei Hydraulikzylinder mit Hilfe einer Handpumpe für die notwendige Hubkraft sorgten. Nach dem Heben sollte die Betonplatte schließlich mit Kreuzstapeln aus Holz gesichert werden.
Bei der Metallbearbeitung war neben dem händischen Ablängen einer Gewindestange auch schweres Gerät im Einsatz. Es wurde mit dem Rettungssatz Schere/Spreizer ein Eisenrohr gequetscht und daraufhin abgeschnitten.
Laut wurde es beim Einsatz des Motortrennschleifers, mit dem ein größeres Metallrohr durchtrennt werden konnte. Wichtig dabei – wie auch bei den anderen Geräten – ist natürlich der Gebrauch der passenden und richtigen Schutzausstattung. Die Auszubildenden zeigten sich auf alle Themen hervorragend vorbereitet und damit auf einem guten Weg, in sechs Wochen eine erfolgreiche Prüfung abzulegen.
Die Jugendlichen hingegen verfeinerten ihr Wissen beim Thema Holzbearbeitung auf spielerische Art und Weise bei österlichen Vorbereitungen. Es wurde mit Laubsägen und Farbe ein Hampelhase gebastelt. Bei der ein oder anderen Gestaltung konnte es nicht genug Glitzer sein, während die anderen eher auf naturgetreue Darstellung in braunem Fell Wert legten.
Gegen Nachmittag gingen alle mit Stolz erhobenem Kopf und einem Hasen für’s heimische Kinderzimmer nach Hause. Sie hatten sich schließlich mit eigenem Können ein Spielzeug gebastelt.
Text: Liam Flohry, Benedikt Regensburger
Foto: Liam Flohry
