Helfer zeigen ihre Technik

Mit dem Ziel, die Katastrophenschutzorganisation des Bundes näher kennen zu lernen, erhielt der Hilpoltsteiner THW Ortsverband Besuch von der II. Bereitschaftspolizeiabteilung aus Eichstätt.

Wenn Polizei und Technisches Hilfswerk (THW) miteinander sprechen, dann erfolgt dies meist über ein Funkgerät auf dem Weg zum Einsatzort oder im persönlichen Gespräch am Ort des Geschehens. In der Regel hat es einen schweren Unfall gegeben, bei dem die Polizei das THW zur Unterstützung angefordert hat.

Um schnelle Hilfe zu gewährleisten, ist reibungslose Kommunikation das „A und O“. Damit das auch in Zukunft zwischen den beiden Organisationen einwandfrei klappt, besuchten insgesamt 47 angehende Polizeikommissare von der II. Bereitschaftspolizeiabteilung aus Eichstätt mit ihrem Seminarleiter Reinhold Fetzer den Hilpoltsteiner Ortsverband.

 

Wie ist das THW strukturiert? Welche Aufgaben hat das THW? Wie lässt sich der Beruf mit dem ehrenamtlichen Engagement der Helfer im THW verbinden? Auf diese und weitere Fragen der Gäste lieferte der Hilpoltsteiner Ortsbeauftragte, Werner Hentschel, im Rahmen eines Kurzvortrags ausführliche Antworten.

 

Derzeit engagieren sich bundesweit über 80.000 Helferinnen und Helfer aus verschiedensten Berufszweigen im THW, um Menschen in Not professionell Hilfe zu leisten. Damit jederzeit qualitativ hochwertige Hilfe gewährleistet ist, verfügt die Organisation über ein ausgefeiltes  Ausbildungssystem, wie Hentschel erläuterte: So bietet das THW allen Helferinnen und Helfern die Möglichkeit zur Teilnahme an zahlreichen modularen Aus- und Fortbildungslehrgängen an den beiden THW-Bundesschulen. Das Spektrum reicht hier von der Bootsführerausbildung bis hin zur Vorbereitung auf die Teilnahme an humanitären Auslandseinsätzen.

 

Ein geführter Rundgang durch die Unterkunft und die Fahrzeughalle ermöglichte es den Polizeikommissaranwärtern, sich selbst ein Bild von den Möglichkeiten des Ortsverbandes zu machen, der bei Unfällen auf der nahegelegenen Bundesautobahn A9 oder bei überregionalen Katastropheneinsätzen effektive Hilfe leistet.

 

Praktisches geht beim THW jedoch vor Theorie: So durften die interessierten Besucher  selbst die Steuerung der druckluftbetriebenen Hebekissen übernehmen und den tonnenschweren Gerätekraftwagen (GKW II) mit nur einer Fingerbewegung in luftige Höhe heben.

Text: Bernhard Bergauer

Bilder: Bernhard Bergauer


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