Für mehr Sicherheit auf der Autobahn gesorgt

Am Sonntagnachmittag ereignete sich ein tragischer Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn A9 bei Sindersdorf in Fahrtrichtung Nürnberg. Dort wurde ein Pferdeanhänger in einen Verkehrsunfall verwickelt. Das Pferd wurde dabei so schwer verletzt, dass dieses noch an der Unfallstelle eingeschläfert werden musste. Auf Anforderung der Freiwilligen Feuerwehr Hilpoltstein übernahmen die Helfer:innen des Technischen Hilfswerks (THW) Hilpoltstein die temporär notwendige Sperrung der Autobahn sowie die Sicherstellung der Verkehrsleitung.

Auf der A9 bei Sindersdorf in Fahrtrichtung Nürnberg kam ein Pkw von der mittleren Spur auf die rechte Spur ab und kollidierte dabei mit einem Pkw-Gespann. Der mit einem Pferd beladene Anhänger wurde im weiteren Unfallverlauf so stark beschädigt, dass auch das Pferd schwer verletzt wurde. Dieses musste noch am Unfallort eingeschläfert werden.

Beim Eintreffen der Rettungskräfte war bereits klar: Die Bergung des Tieres wird nicht einfach und erfordert eine temporäre Vollsperrung der Autobahn. So forderte die Freiwilligen Feuerwehr Hilpoltstein gegen 14.17 Uhr Unterstützung durch den Hilpoltsteiner THW Ortsverband an.

Mit drei Fahrzeugen rückten die THW-Helfer:innen aus, um kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein die Sperrung der dreispurigen Autobahn in Richtung Nürnberg sicherzustellen sowie die im Stau befindlichen Fahrzeuge umzuleiten. Bei den herrschenden Außentemperaturen von über 30 Grad eine wichtige und aus gesundheitlicher Sicht zwingend notwendige Aufgabe. Die im Stau befindlichen Fahrzeughalter dankten den Helfer:innen. So konnte die Fahrt - auch mit kleinem Umweg - in jedem Fall wieder aufgenommen werden.

Zur Unterstützung der Bergung und den weiteren Transport des Pferdes, wurde der Lkw-Ladekran als Transportkapazität in Bereitschaft zum Autohof bei Sindersdorf alarmiert. Dieser kam aber nicht mehr zum Einsatz, da im weiteren Einsatzverlauf der Transport anderweitig sichergestellt werden konnte.

Nach erfolgreicher Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft, konnte der Einsatz um 17.31 Uhr für die 20 eingesetzten Helfer:innen beendet werden. Ein herzliches Dankeschön gilt allen Helfenden, die bei hochsommerlichen Temperaturen dafür sorgten, dass den Betroffenen am Unfallort schnell und professionell geholfen sowie der Verkehrsfluss schnellstmöglich wiederhergestellt werden konnte.

Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer


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