Führungskräfte nutzen Zwangspause für Weiterbildung

Sprechfunkgeräte sind im Technischen Hilfswerk (THW) nicht mehr wegzudenken. Die modernen und handlichen Digitalfunkgeräte ermöglichen den Informationsaustausch innerhalb der eigenen Organisation als auch zu externen Rettungskräften sowie der Leitstelle. Um im Einsatzfall einen routinierten Umgang mit den Handgeräten oder festeingebauten BOS-Sprechfunkgeräten sicherzustellen, erfordert dies eine intensive Ausbildung. Auf Einladung der THW-Leitung, fand kürzlich eine onlinegestützte Sprechfunk-Fortbildung für Führungskräfte statt, an der rund 200 ehrenamtliche THW-Kräfte teilnahmen.

Seit 2013 wird im Hilpoltsteiner Ortsverband digital gefunkt. Die Sprechfunkgrundausbildung vermittelt einem jedem Helfer erste Kenntnisse für den sicheren Umgang mit den Funkgeräten sowie der korrekten Abwicklung des Sprechfunkverkehrs. Der Besuch einer weiterführenden Fortbildung ermöglicht, sich tieferes Hintergrundwissen zur technischen Funktionsweise des Sprechfunkverkehrs anzueignen. Insbesondere wird die Schaltung eines Repeaters sowie Gateways geschult.


In Zeiten der Corona-Pandemie ersetzen Onlineangebote die regelmäßigen Treffen zur gemeinsamen Aus- und Weiterbildung. So fand kürzlich eine Bereichsausbildung zur Fortbildung in Sachen Sprechfunk für Führungskräfte statt. Organisiert wurde die eintägige Onlineausbildung von der THW-Leitung und wurde von Referent Fabian Kühn aus der Regionalstelle Mühldorf geleitet.


Neben der Auffrischung von bereits bekanntem Wissen rund um die analoge und digitale Funktechnik, bildete der Digitalfunk mit seinen verschiedenen Betriebsarten und Rufgruppen einen Schwerpunkt des Vortrages. Die Videoübertragung ermöglichte zugleich die Vorstellung und Erläuterung von besonderen Leistungsmerkmalen am Handsprechfunkgerät. Einen weiteren Themenbereich bildete die praktische Präsentation der Schaltung eines Repeaters zur Verbesserung der Funkreichweite sowie eines Gateways. Den Abschluss bildeten wichtige Tipps zum sicheren Gebrauch von Funkgeräten sowie erforderliche Dokumentationen.


Die Chatfunktion ermöglichte einen regelmäßigen Austausch zwischen den Teilnehmer*innen und dem Referenten. So konnten auftretende Fragestellungen gestellt und sogleich beantwortet werden.  


Text: Bernhard Bergauer
Foto: Bernhard Bergauer


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