Ferrari hatte nur noch Schrottwert

Um einen Auffahrunfall mit einem Skoda Fabia auf der Bundesautobahn A9 zu vermeiden, legte ein Ferrarifahrer eine Vollbremsung hin und verlor dabei die Kontrolle über sein Fahrzeug. Helfer der THW Ortsverbände Schwabach und Hilpoltstein sorgten für die Absicherung und Räumung der Unfallstelle.

Glück im Unglück hatten die beiden Insassen eines drei Monate alten Sportwagens mit dem Markenemblem eines schwarzen Pferdes auf gelbem Untergrund: So befand sich der rote Ferrari gerade auf der Überholspur der Bundesautobahn A9 zwischen Allersberg und Hilpoltstein, als plötzlich ein Skoda Fabia von der zweiten auf die dritte Spur ausscherte. Der Ferrarifahrer reagierte sofort mit einer Vollbremsung, um eine drohende Kollision mit dem Skodafahrer zu vermeiden. Dabei geriet der Sportwagen ins Schleudern und schlitterte über alle drei Fahrspuren. Die Autobahnleitplanken stoppten letztendlich den jungen Flitzer auf Höhe des Autobahnparkplatzes Göggelsbuch.

Der Fahrer des Skoda Fabia hatte den heranfahrenden Ferrari anscheinend nicht beim Spurwechsel bemerkt und setzte seine Fahrt ohne anzuhalten fort.

 

Die Bergung des total demolierten Ferraris erforderte eine zeitweise Sperrung der gesamten Autobahn in Richtung Süden. Um die Unfallstelle ordnungsgemäß abzusichern und eine zügige Räumung herbeizuführen, griff die Verkehrspolizeiinspektion Feucht gerne auf die Hilfe des Technischen Hilfswerks zurück. So erhielt die Polizei schnelle Hilfe durch die bereits im Autobahndienst angemeldet THV-Gruppe des THW Ortsverbandes Schwabach. Da sich die Betriebsstoffe auf einer Strecke von etwa 50 Metern und über alle Fahrspuren verteilt hatten, wurde gegen 14:30 Uhr der THW Ortsverband Hilpoltstein nachalarmiert. Mit genügend Ölbindemittel und personeller Verstärkung wurden zügig die Fahrbahnen gereinigt und somit die Verkehrssicherheit wieder hergestellt.

 

 

Text: Bernhard Bergauer

Bilder: Alexander Kleinöder, THW OV Schwabach


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