Die Fachgruppe Wassergefahren nutzte noch die letzte Möglichkeit vor Saisonbeginn, mit dem Sonar auf dem Rothsee die Vermisstensuche zu üben, während die Grundausbildung viele Kniffe bei Arbeiten an und auf dem Wasser kennenlernte. Diese beiden Gruppen ergänzten sich bei den Ausbildungen am Rothsee hervorragend miteinander. Die Helfer der Grundausbildung konnten die ersten Bekanntschaften mit dem Fachzug Wassergefahren machen und bereits vor Beenden der Ausbildung feststellen, ob dieser Bereich etwas wäre, in dem sie später Spezialisten sein wollen.
Die Helfer der Wassergefahren hatten hingegen immer jemanden an Land, der sie über verschiedene Vorkommnisse informieren konnte. So wurde ganz nebenbei das Funken mit geübt und routinierter.
Auf dem Rothsee lies es sich sehr gut mit dem Sonar vertrauter werden. Mittels Flaschen, die mit Beton gefüllt und Bojen gehalten wurden, konnten die Ehrenamtlichen herausfinden, wie verschiedene Objekte unter Wasser zu lesen sind. Bei der nächsten Suche nach Vermissten sind sie noch besser gewappnet als zuvor.
Auf dem Hof lernte die Jugend den fachgerechten Umgang mit Verletzten, indem die menschengroße Puppe mittels verschiedener Tragetechniken „gerettet“ wurde.
Währenddessen machte sich die Fachgruppe Führung und Kommunikation mit den Eigenheiten des Führungs-/Kommunikationskraftwagen vertraut. Das erleichtert die Handhabe und macht den Ablauf wesentlich effizienter, sollte es zu einem Einsatzgeschehen kommen.
In Summe blickt der Ortsverband THW Hilpoltstein auf ein sehr erfolgreiches Ausbildungswochenende zurück und freut sich schon auf die kommenden Ausbildungen, in denen man den Sommer über auch wieder die Gemeinschaft genießen kann.
Text: Liam Flohry
Bilder: Bernhard Bergauer, Liam Flohry