Ein Abend voll spannender Aktivitäten

Gleißendes Scheinwerferlicht erhellte am Wochenende das Unterkunftsgelände in der Dieselstraße, wo wieder ordentlich was los war. Die angehenden Helfer der Grundausbildung erlernten den Umgang mit technischen Gerätschaften, die Helferinnen und Helfer des Technischen Zugs unternahmen mit den Mitgliedern der Jugendgruppe eine Bewegungsfahrt und ganz nebenbei wurde noch ein Kurzfilm in Eigenregie gedreht.

Metallschneiden wie durch Butter

 Die Mitglieder der Grundausbildung nutzten die abendliche Ausbildung um sprichwörtlich mit Funken die Abenddämmerung zu erhellen. So beschäftigten sich die Helferanwärter mit der Ablängung von Eisenrohren. Bevor sich die Gruppe mit manuellen und motorisierten Gerätschaften ans Werk machten, widmeten sich die angehenden THW-Helfer der erforderlichen Schutzausrüstung. „Diese ist für ein sicheres Arbeiten unabdingbar“, betonte Ausbildungsleiter Lothar Kambach. Die Ablängung eines Eisenrohres mit einer einfachen Bügelsäge bildete den Einstieg in das Kapitel der Grundausbildung. Die richtige Inbetriebnahme einer motorbetriebenen Säbelsäge sowie einer Motorflex baute bei den Helferanwärtern schon mehr Spannung auf. Als die ersten Funken nur so durch die schwarze Nacht flogen, hatten die Teilnehmer sichtlich viel Spaß. Man bedient ja auch nicht gerade jeden Tag eine Motorflex.

Rollende Kolonne

 Wenn die Helferinnen und Helfer geplant zu größeren Einsätzen im gesamten Bundesgebiet ausrücken, dann erfolgt dies meist mit mehreren Fahrzeugen in einer Kolonne. So viele technische Gerätschaften und das hierfür notwendige Personal benötigen selbstverständlich auch viel Platz. Eine Kolonnenfahrt erfordert regelmäßige Übung, da dabei weitere Verkehrsregeln beachtet werden müssen, die für einen normalen Straßenverkehrsteilnehmer nicht alltäglich sind. So muss man sich als Kolonnenglied an die vorgegebene Geschwindigkeit des Verbandes halten und beim Überqueren von Kreuzungen besondere Verkehrsregeln beachten. Speziell dem Kraftfahrer verlangt die Kolonnenfahrt ein Höchstmaß an Konzentration ab, was im Rahmen einer Bewegungsfahrt von Helferinnen und Helfern des Technischen Zugs trainiert wurde.       

Einfach abgedreht

 Fast schon ganz „nebenbei“ entstand an diesem Abend ein kleiner Kurzfilm auf dem Gelände des Ortsverbandes. Der Umfang an filmtechnischem Equipment war für diese kleine Eigenproduktion gigantisch und der große Innenhof auf dem Unterkunftsgelände ähnelte an diesem Abend einem Fernsehstudio. Unter der Regie unseres Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit Liam Flohry und Dank der technischen Unterstützung von Thomas Spitzbart, konnten in kürzester Zeit einige Filmszene abgedreht werden. Bei dieser besonderen Aufgabenstellung zeigte es sich wieder: In jedem Ortsverband engagieren sich unterschiedlichste Menschen mit ebenso facettenreichen Fähigkeiten für den Dienst am Nächsten und bringen sich aktiv in die THW-Familie ein.

So gilt ein besonderer Dank an unseren THW-Helfer Thomas Spitzbart, der die hierfür notwendige Profiausrüstung zur Verfügung stellte und letztendlich auch als erfahrener Kameramann die Szenen drehte.

Was wäre aber ein Film ohne Schauspieler? Daher gilt ebenfalls der gesamten THW-Mannschaft ein großes Dankeschön fürs Mitmachen. Mehr soll aber hierzu jetzt noch nicht verraten werden. Bleibt also spannend, was für ein „Blockbuster“ demnächst anläuft.


Text: Bernhard Bergauer

Fotos: Bernhard Bergauer


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