Bayerns Innenminister Joachim Herrmann betonte in seiner Ansprache, dass es eine wichtige Aufgabe des Staates sei, für die Sicherheit der Einsatzkräfte Sorge zu tragen und in die Sicherheitsorganisationen zu investieren. "Es ist klug, sich auf potenzielle Gefahren frühzeitig einzurichten", so Herrmann. So ist eine bestmögliche Ausstattung der beruflich und ehrenamtlich tätigen Einsatzkräfte wichtig.
Herrmann bezeichnete den Freistaat als "Ehrenamts- und Retterland". So üben hierzulande überdurchschnittlich viele Menschen ein Ehrenamt aus und übernehmen damit Verantwortung für die Gesellschaft. "Es ist großartig, dass wir uns auf die Einsatzkräfte Tag und Nacht verlassen können. Hierfür gilt mein herzlicher Dank", so der Bayerische Innenminister.
Besondere Worte des Dankes richtete Herrmann auch an alle Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerkes (THW). Durch die unermüdliche Hilfeleistung im Rahmen des Erdbebens in der Türkei setzen die Einsatzkräfte nicht nur ihre Fachkenntnisse vor Ort bei der Suche und Rettung verschütteter Personen ein, sondern leisten damit auch einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung.
Hilfeleistung im Ernstfall ist nur dann möglich, wenn unsere Einsatzkräfte auch einen ausreichenden Rückhalt aus der Bevölkerung erfahren. So gilt den Familienangehörigen und auch Arbeitgebern ein herzliches Dankeschön. Sie sind es, die im Einsatzfall ebenfalls Flexibilität und Verzicht unter Beweis stellen müssen.
Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer
