BELEUCHTUNGSAUSBILDUNG

10.000 Watt sorgten für die richtige Beleuchtung

Erkunden und ausleuchten: Um auch unter erschwerten Bedingungen optimale Hilfe zu leisten, wählten die Führungskräfte des Technischen Zuges eine ganz besondere „Einsatzstelle“ zur Übung dieser Fertigkeiten. So trainierten die Helfer der beiden Bergungsgruppen den richtigen Umgang mit Beleuchtungsmaterial und retteten schließlich eine verletzte Person aus einem unterirdischen Tunnelsystem.

Die technischen Hilfsmittel und das dafür benötigte Handwerkszeug waren schon bei der Übungsverkündung allen beteiligten Helfern der beiden Bergungsgruppen bewusst. Nur die ungewöhnliche „Einsatzstelle“ durfte für den einen oder anderen Helfer etwas Besonderes darstellen.
Der Übungsauftrag lautete: Anfahrt, Erkundung und Ausleuchtung einer der Hilpoltsteiner Höhlen. Als besonders geeignet wurde im Vorfeld die unterirdische Welt gleich neben dem Gymnasium gewählt. Die so genannte „Gym-Höhle“ bot viele Verzweigungen, nicht ganz trockene Wege und keine angenehme Arbeitshöhe. Trotzdem stellten diese besonderen Anforderungen keinerlei Probleme, eher noch eine neue Herausforderung für die THW-Helfer dar. Die dafür benötigte elektrische Energie stellten zwei Notstromaggregate zur Verfügung. Nach und nach arbeiteten sich die Helfer immer weiter in das Höhleninnere vor, bis sie zum Schluss erfolgreich melden konnten: „Einsatzstelle komplett erkundet und ausgeleuchtet“.

Eine sehr häufige Aufgabe des Technischen Hilfswerkes ist es, Einsatzstellen auszuleuchten. Hierbei stehen zahlreiche 1.500 Watt Strahler und mehrere POWERMOONs®, ein kugelförmiger Leuchtkörper ohne starke Blendwirkung, zur Verfügung. Durch die mobilen Notstromaggregate ist es dem THW auch möglich Gebiete auszuleuchten, welche mit den normalen Fahrzeugen nicht befahrbar sind.


Text: Michael Gerstner
Bilder: Johann Schüssler


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