Bayerische Fachgruppen „Führung und Kommunikation“ proben den Ernstfall

Naturkatastrophen und große Schadensfälle, wie beispielsweise das Hochwasser in Passau und Deggendorf vor einem Jahr, fordern oft den gleichzeitigen Einsatz von zahlreichen Einsatzkräften. Um einen koordinierten und effektiven Einsatz zu gewährleisten, hält das THW die Fachgruppe „Führung und Kommunikation“ (FGr FK) vor.

Eine Großübung dieser Führungsgruppe fand kürzlich in Straubing statt. Auf dem Gelände der Gäubodenkaserne wurde die Koordination im Falle eines Hochwassers geübt. Die Hauptaufgabe bestand darin, einen Bereitstellungsraum 500 zu planen, einzurichten und zu betreiben. Hierzu wurden zunächst Erkundungen im Bereich des Straubinger Festplatzes durchgeführt.

 

Alle hierbei gewonnenen Informationen wurden anschließend zusammengeführt, bewertet und mündeten letztendlich in konkreten Anforderungen. Ein Hauptaugenmerk lag auf der Genauigkeit der Planung. Leerläufe und uneffektive Einsatzabläufe sollten vermieden werden.

 

Eine weitere Herausforderung bestand in der Zusammenarbeit verschiedener THW Ortsverbände. So wurden mehrere FKs zu jeweils einer großen Führungsstelle zusammengeschlossen. Der IT-Zusammenschluss sowie die Personaleinteilung waren hierbei entscheidend für den gemeinsamen Einsatzerfolg. Auch die Feldkabelverlegung war innerhalb der vorgegebenen Zeit zu bewerkstelligen. Eine Aufgabe, die einen hohen technischen Ausbildungsstand voraussetzt.

 

Text: Stefan Mühlmann, THW OV Nürnberg
Fotos: Stefan Mühlmann, THW OV Nürnberg


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