Auf Herz und Nieren geprüft

Die Sicherheit der ehrenamtlichen Helfer*innen des Technischen Hilfswerks (THW) steht bei Ausbildungen und Einsätzen an erster Stelle und muss jederzeit gewährleistet sein. Aus diesem Grund werden in regelmäßigen Abständen Fahrzeuge und Ausstattung einer Überprüfung unterzogen. Dies gilt auch für die Einsatzboote des THW-Ortsverbandes Hilpoltstein. So wurden diese kürzlich im Rahmen einer Bootsprüfung durch einen Sachkundigen geprüft.

Die Fachgruppe Wassergefahren des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes verfügt über zwei Mehrzweckarbeitsboote. Zum Jahresbeginn wurde die Fachgruppe um ein Schlauchboot mit einem 15-PS starken Außenbordmotor ergänzt. Damit erweitern sich die Einsatzoptionen enorm, da das neue 3,80 Meter messende Boot auch im schwierigen Gelände zu Wasser gebracht werden kann und einen sehr geringen Tiefgang aufweist. Gerade für den Einsatz am nahegelegenen Rothsee eine ideale Ergänzung. Hier kann die Fachgruppe Wassergefahren mit dem Sonar wirkungsvoll den Bedarfsträger bei der Suche nach vermissten Personen oder Gegenständen unterstützen.


Um einen sicheren Einsatz der Wasserfahrzeuge zu gewährleisten, fand kürzlich die turnusmäßige Bootsprüfung statt. Werner Euringer aus dem THW-Ortsverband Ingolstadt verfügt über die entsprechende Sachkunde und führt im Regionalstellenbereich Ingolstadt die regelmäßige Prüfung der Einsatzboote durch.


Gemeinsam mit Gruppenführer Thomas Hentschel (FGr W) erfolgte zunächst eine Sichtprüfung der Boote an Land. Hier wurde insbesondere der Rumpf in Augenschein genommen sowie die Vollständigkeit aller Ausrüstungsgegenstände – insbesondere der Rettungsmittel – überprüft. Eine zweiseitige Checkliste garantiert, dass bei der Prüfung auch nichts vergessen wird.
Anschließend ging es mit den Booten zum nahegelegenen Main-Donau-Kanal bei Hilpoltstein, um dort die Boote auf deren Fahrtüchtigkeit sowie Fahrverhalten zu überprüfen. Dabei wurde besonderes Augenmerk auf die korrekte Arbeitsweise der Außenbordmotoren sowie der Signallichter gelegt.


Eine Bootsprüfung kann auch richtig hungrig machen: So versorgte Thomas Hetzner an diesem Tag wieder alle Helferinnen und Helfer mit einer kulinarischen Leckerei. Gerade bei den noch winterlichen Temperaturen freut sich der Gaumen auf eine warme Mahlzeit.


Dank der unterjährigen Pflege und Wartung der Einsatzboote durch Schirrmeister Maximilian Rupp, erhielten alle Boote am Ende eine Prüfplakette. So stehen diese für zukünftige Ausbildungs- und Einsatzfahrten mit Sicherheit zur Verfügung.


Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer


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