Schwere Stürme und Schneemassen machen auch dem stärksten Baum zu schaffen. Fällt dieser dann auf eine Straße, droht in ein Dach oder eine Stromleitung zu stürzen, wird beim THW die Motorkettensäge ausgepackt.

Das THW verwendet verschiedene Motorsägen, die sich je nach Aufgabengebiet in Größe und Leistung unterscheiden. Im Gehäuse der meisten Motorsägen befindet sich ein Zweitakt-Motor, der mit einem Seilzug gestartet wird. Der Treibstoff besteht aus einem Gemisch aus Benzin und Öl, das den Motor versorgt. Dieser Motor treibt die Sägekette an, die über eine meist 35 bis 50 Zentimeter lange Schiene - auch "Schwert" genannt - gespannt und mit kleinen Sägezähnen bestückt ist. Die Zähne schneiden sich sogar in vereistes Holz.

Um den fachgerechten Umgang mit der Motorkettensäge zu erlernen und auch Holz unter Spannung zu schneiden, ist beim THW ein entsprechender Ausbildungslehrgang zu besuchen. Bei der Ausbildung zum "Bediener für Motorsägen" handelt es sich um eine Zusatzfunktion, welche nicht Teil der Grundausbildung ist und unsere Helferinnen und Helfer im Rahmen von Bereichsausbildungen erwerben können.