Wasser wohin das Auge sieht

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag wurden 21 Einsatzkräfte des THW Hilpoltsteins auf den Plan gerufen, um Wasser aus Kellern zu pumpen, Hilfe mit Sandsacklieferungen zu leisten und fachliche Unterstützung als Fachberater zu geben.

Die Alarmierung erfolge zur schönsten Feierabendzeit um 18.05 Uhr für den Ortsbeauftragten Alexander Regensburger, um sich in der Kreiseinsatzzentrale als Fachberater einzufinden. Dieses Szenario ist bereits im Landkreis für das Unwetterkonzept vorgesehen. Dort angekommen koordinierte er zusammen mit dem Einsatzleiter alle weiteren Schritte.

Als sich die Lage weiter verschärfte, ging gegen 18.45 Uhr eine weitere Alarmierung los. In Lohen bei Thalmässing brauchte man dringend Sandsäcke, die von unserer Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung eilig geliefert wurden. Kurz darauf fanden sich dort nicht nur Helfer des Ortsverbandes Hilpoltstein ein, sondern auch des Nachbarortsverbandes Roth. Mit der Fachgruppe Wasserschaden/Pumpen waren die Helfer aus Roth genau die richtige Mannschaft, die es bei so einem Unwetter braucht. Da die Feuerwehrkräfte in Lohen schon für einen natürlichen Abfluss gesorgt hatten, konnte die Fachgruppe aus Roth sofort weiter nach Allersberg fahren, wo ein Regenrückhaltebecken übergelaufen war.
Die Hilpoltsteiner Einsatzkräfte halfen währenddessen in Lohe der Feuerwehr, beim Auspumpen eines Kellers, der einen halben Meter unter Wasser stand.

In Allersberg halfen die Ehrenamtlichen aus Hilpoltstein mit Sandsäcken aus, wo das Wasser bereits eine Baugrube geflutet und eine Tiefgarage sowie mehrere Häuser bedrohte. Das Liefern der Sandsäcke aus der gesamten Region hielt für die Hilfskräfte die restliche Nacht an, bis gegen 23.30 Uhr der Einsatz für das THW Hilpoltstein für beendet erklärt wurde.

Text: Liam Flohry
Fotos: Armin Farmazka, Felix Erbe, Max Wechsler


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