31.10.2021

Training unter realitätsnahen Bedingungen

Realitätsnahe Ausbildungen bilden eine wichtige Basis für eine gute Aus- und Fortbildung der Helferinnen und Helfer im Hilpoltsteiner THW-Ortsverband, um im Ernstfall ein professionelles und routiniertes Handeln sicherzustellen. Erst kürzlich konnten unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Bergungsgruppe sowie der Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung in einem zum Abriss freigegebenen Einfamilienhaus trainieren.

Gerade in Katastrophengebieten finden die Einsatzkräfte beschädigte Gebäude vor, in denen noch zu rettende Personen vermutet werden. Wenn dann noch im Idealfall bestens trainierte Spürhunde der Suchtrupps anschlagen, kann sich der Bedarfsträger auf die schnelle und professionelle Hilfe durch das Technische Hilfswerk verlassen. Die Bergungsgruppen des THWs sind für solche Einsatzszenarien bestens ausgestattet. Regelmäßiges Training sorgt dafür, dass die Helfenden zügig und fachgerecht in das Gebäude eindringen, um weitere Rettungs- und Bergungsmaßnahmen durchzuführen.  

Ein zum Abriss freigegebenes Wohnhaus konnten die Helferinnen und Helfer kürzlich im Rahmen ihrer Ausbildung nutzen, um ihr Fachwissen rund um das Thema Mauerdurchbrüche zu vertiefen und aufzufrischen. Dies erfolgte nicht nur in der Theorie, sondern speziell auch in der Praxis.

Das Ausbildungsszenario sah vor, dass eine eingeschlossene Person über keine Fenster- oder Türöffnungen mehr erreichbar war. Für die Personenrettung musste somit ein Zugang mittels Mauerdurchbruch geschaffen werden. Dabei kamen sowohl Vorschlaghammer als auch Motortrennschleifer zum Einsatz. Nach erfolgter Sicherung und Trümmerberäumung konnten die Einsatzkräfte die Person über das Obergeschoss mit Hilfe des Schleifkorbs erfolgreich retten.

Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Marc Winkelströter


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