Da Maßnahmen der Deichverteidigung trotz dem Einsatz von schweren Gerätschaften oft sehr personal- und auch zeitintensiv sind, bedarf das Vorhaben einer guten Planung und Organisation. Dieser Aufgabe stellten sich die beiden Fachgruppe „Führung und Kommunikation“ (FGr FK) aus den THW-Ortsverbänden Lauf und Hilpoltstein. Diese betrieben eine gemeinsame Führungsstelle. Dort wurde die angenommene Lage auf Karten erfasst, Schadensstellen definiert sowie Material und Personal disponiert.
Parallel hierzu sorgten sich über 100 Helferinnen und Helfer mehrerer THW-Ortsverbände auf dem Parkplatzgelände des Stadtbades in Berching um die operative Sandsacklogistik. So wurden mit Sandsackfüllmaschinen oder auch per Hand gut 8.000 Sandsäcke gefüllt und palettiert.
Am Nachmittag erhielten die THW-Helfer durch die „Technischen Berater Deichverteidigung“ des THWs eine kurze Einführung über mögliche Maßnahmen der Deichverteidigung. Anschließend ging es weiter in der Praxis. So wurden eine Auflast, zwei Quellkaden sowie die klassische Aufkadung trainiert. Nach knapp einer Stunde waren die Sandsäcke schnell verbaut und das Ergebnis konnte sich sehen lassen.
Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Johann Schüssler, Bernhard Bergauer