Luftgestützte Wasserrettung am Rothsee trainiert

Filmreife und zugleich spannende Szenen spielten sich kürzlich am Rothsee bei Birkach ab: Dort trainierten die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der BRK-Wasserwacht und der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die hubschraubergestützte Rettung von Personen aus Wassergefahren. Unterstützt wurden die Wasserretter durch die Rother Polizeihubschrauberstaffel, wodurch unter realistischen Einsatzbedingungen geübt werden konnte.

Nach einer kurzen theoretischen Einführung zu sicherheitsrelevanten Themen, ging es auch schon gleich los. Die Rettungstaucher wurden vom bereitstehenden Helikopter aufgenommen und zur Unglücksstelle geflogen. Sobald der Hubschrauber über der im Wasser treibenden Person schwebte, wurde der Taucher an einer Rettungsleine zur Person abgelassen. Der erzeugte Lärm des Helikopters sowie das von den Rotorblättern aufgewirbelte Wasser erschwerte die Rettung der Person. Schon fast routinemäßig legte der Rettungstaucher der im Wasser treibenden Person eine Rettungsschlinge um den Bauch. Ein eindeutiges Handzeichen an die Hubschrauberbesatzung genügte und die Seilwinde setzte sich in Bewegung. Der Rettungstaucher und das zum Glück nur gespielte Opfer wurden aus dem Wasser gezogen.
Bei diesem Rettungsmanöver war Fingerspitzengefühl gefragt. So musste die Hubschrauberbesatzung während der Rettung den Helikopter exakt über dem Verunfallten auf Kurs halten, um Taucher und Opfer nicht zu gefährden.

Auch im Fränkischen Seenland gibt es Situationen, in denen die Wasserretter auf Unterstützung aus der Luft angewiesen sind. Daher ist regelmäßiges und organisationsübergreifendes Training notwendig, um im Ernstfall eine professionelle und schnelle Hilfe sicherzustellen.

Ein herzliches Dankeschön an die Kollegen der BRK-Wasserwacht Ortsgruppe Hilpoltstein, die es den THW-Helfern ermöglichten, sich während der Übung ein eigenes Bild von der Leistungsfähigkeit der Wasseretter zu machen.

Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer


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