Gegen 8.30 Uhr alarmierte die ILS Mittelfranken-Süd das Fachberaterteam zu einem Verkehrsunfall mit beteiligtem LKW auf die Bundesautobahn A9 in Fahrtrichtung Nürnberg. Kurz vor der Anschlussstelle Hilpoltstein war der Brummi mit einem PKW kollidiert. Während die Schäden am LKW gering waren, wurden beim verunglückten Fahrzeug Betriebsmittel durch die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Greding gebunden. Nachdem der LKW zur Reparatur von der Einfahrtsspur auf einen sicheren Stellplatz begleitet wurde, konnte der Einsatz für die Fachberater beendet werden.
Im Moment der Abfahrt erreichte der nächste Alarm das THW Hilpoltstein. Nur einige Kilometer weiter war ein LKW auf ein vorausfahrendes Wohnwagengespann ungebremst aufgelaufen sowie mit einem weiteren PKW kollidiert. Der Wohnwagen wurde dabei vollständig zerstört und seine Trümmer über mehrere Fahrspuren verteilt. Beim LKW war der Verschluss des Tanks aufgerissen, wodurch Diesel austrat. Die Fachberater fuhren direkt an und sicherten als Ersthelfer die Einsatzstelle ab. Zum Glück hatten bereits alle Beteiligten ihre Fahrzeuge verlassen. Die alarmierte FFW Hilpoltstein sicherte die Unfallstelle ab, verschloss den Tank des LKW und band die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab.
Um einen sicheren Verlauf der Räumungsarbeiten zu gewährleisten wurden weitere Kräfte des THW Hilpoltstein nachalarmiert, um die Ausfahrten Hilpoltstein und Parkplatz Göggelsbuch zu sperren, um so den nachfließenden Verkehr zu stoppen. Im weiteren Hergang des Einsatzes zeigte sich, dass zur Bergung der Trümmerteile weitere Kapazitäten erforderlich wurden. Auf Anregung der Fachberater wurde daher der THW-Kipper an die Einsatzstelle nachalarmiert, um die Trümmerteile aufzuladen und abzutransportieren. Nach der gemeinsamen Bergung konnten die Hilpoltsteiner THW-Kräfte gegen 12.00 Uhr die Einsatzstelle verlassen.
Der Abtransport der Trümmerteile dauerte noch bis in den frühen Nachmittag.
Text: Felix Erbe
Fotos: Felix Erbe
