Licht in die dunkle Nacht gezaubert

Passend zur bevorstehenden „staden Zeit“ beschäftigten sich die Helferinnen und Helfer der beiden Bergungsgruppen des Hilpoltsteiner THW Ortsverbandes mit der Ausleuchtung von weitläufigen Einsatzstellen. Bei der realitätsnah gestalteten Ausbildung in einem Ortsteil von Hilpoltstein, lernten die THW-Kräfte wissenswertes über die verschiedensten Arten von Leuchtmittel und sorgten für eine ausreichende Stromversorgung.

Die Herbst- und Wintermonate schlagen vielen Menschen oft aufs Gemüt. Gerade wenn die Nächte länger als die Tage werden. Am vorletzten Freitag im November war im Hilpoltsteiner Ortsteil Zell jedoch alles anders: So erhellten riesige Powermoons® eine Fläche von rund 1.800 Quadratmeter und vertrieben somit wirkungsvoll die dunkle Nacht.

 

Anlass hierzu bildete die stattgefundene Ausbildungsveranstaltung der Hilpoltsteiner THW-Kräfte. Unter der Leitung von Truppführer Christian Schneck trainierten die Helferinnen und Helfer der beiden Bergungsgruppen die Ausleuchtung von Einsatzstellen unter Verwendung der im THW gewöhnlich zur Verfügung stehenden Leuchtmittel. Dabei kamen Powermoons®, Halogenstrahler und Akkuleuchten zum Einsatz. So unterschiedlich wie die Leuchtmittel bezeichnet werden, so hat jede Leuchte seine Vor- und Nachteile. Powermoons® beispielsweise garantieren eine weitläufige und auch blendfreie Ausleuchtung von kreisförmigen Flächen. Diese kommen in erster Linie bei Einsatzstellen auf Autobahnen zum Einsatz, da sich die länglich verstauten Leuchthüllen schnell zu einem Ballon ausklappen und auf Stative montieren lassen. Mit ihrer besonderen Leuchthülle tauchen die „Leuchtmonde“ die Einsatzstelle in ein gleißendes Licht, bei dem eine Blendung des Gegenverkehrs gänzlich ausgeschlossen wird.

 

Da ein Leuchtmittel ohne elektrische Energie keinen Nutzen erbringen kann, sorgten die THW-Kräfte auf dem autarken Gelände ebenfalls für die Erzeugung des notwendigen Stroms. Dabei trainierten die Helferinnen und Helfer die richtige Inbetriebnahme des 61 kVA-Notstromaggregats. Eine digitale Welt ohne Strom? In unserer Zeit schon fast eine Katastrophe. Um für solche Situationen gerüstet zu sein, verfügt der Hilpoltsteiner THW Ortsverband über weitere Notstromaggregate, die im Ernstfall auftretende Energieengpässe mindern und damit die kritische Infrastruktur aufrechterhalten können.

 

Auch wenn der Winter sich mit Temperaturen unter dem Gefrierpunkt noch zurückhält, wird es dennoch nach Sonnenuntergang deutlich kühler. So freuten sich die THW-Kräfte bei ihrer abendlichen Ausbildung über eine Tasse mit heißem Tee. Hierfür ein herzliches Dankeschön an Familie Schneck!

 

 

Text: Bernhard Bergauer

Fotos: Johann Schüssler


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