In nur neun Monaten zur neuen Lagerhalle

Über 1.700 Stunden investierten die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW), um in nur neun Monaten Bauzeit eine Lagerhalle auf dem Gelände des Hilpoltsteiner Ortsverbandes in Eigenleistung zu errichten. Die Halle bietet genug Platz, um wichtige Zusatzausstattung für den Katastrophenschutz vorzuhalten.

Es ist nicht nur eine Lagerhalle, die in nur neun Monaten auf dem Gelände des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes entstand. Die Halle aus Stein, Metall und Holz kann eine Geschichte erzählen und ist ein sehr schönes Beispiel für gelebte Kameradschaft sowie Zielstrebigkeit der ehrenamtlichen Katastrophenschützer. Mit vereinten Kräften und höchstem Engagement haben die Helferinnen und Helfer über 1.700 Stunden ihrer Freizeit in die Errichtung der gut 86 Quadratmeter messenden Lagerhalle investiert. Vom ersten Spatenstich Anfang März bis Mitte November arbeiteten die Ehrenamtlichen teilweise bis spät in die Abendstunden und konnten somit den Bau zu 100 Prozent in Eigenleistung errichten. „Eine Leistung, die keineswegs selbstverständlich ist und auf die wir alle stolz sein dürfen“, so der Vorsitzende der THW-Helfervereinigung, Christian Arendt.


Fachkompetenz aus den eigenen Reihen


Neben dem persönlichen Einsatz eines jeden einzelnen Helfers zeigt das Bauprojekt auch: Der Hilpoltsteiner THW-Ortsverband ist auch fachlich sehr gut aufgestellt. Hier finden sich aus allen Bereichen der breiten Bevölkerung Menschen, die gemeinsam etwas bewegen möchten und ihre Fachkompetenz einbringen. So galt bei der kürzlich stattgefunden Projektabschlussfeier ganz besonderem Dank dem ehrenamtlichen Bauleiter Josef Schlierf. Berufsbedingt hat Schlierf schon zahlreiche Bauprojekte erfolgreich gemeistert und ist im THW-Ortsverband als Baufachberater gerne beratend zur Stelle, wenn es sich um die Sicherung von einsturzgefährdeten Gebäuden handelt.


Dankbarkeit über jede Spende


Gerade knappe Baumaterialien und stetig steigende Einkaufspreise sorgten bereits in der Planungsphase für Unwägbarkeiten in der Kalkulation. Jetzt, nach der Fertigstellung und der Endabrechnung ist klar, die Lagerhalle kostete dem Förderverein rund 50.000 Euro. Da hierfür keinerlei Zuschüsse von Seiten des Bundes möglich sind, erfolgt die Finanzierung der Halle ausschließlich über vereinseigene Mittel. Umso größer war bereits während des Baus die Freude über Spenden von Unternehmen aus der Region, welche damit nicht nur den Bau der Lagerhalle finanziell unterstützten, sondern auch die persönliche Leistung der Ehrenamtlichen wertschätzten. „Ein herzliches Dankeschön gilt unseren Mitgliedern und Förderern, denn nur mit deren Hilfe ist ein Bauprojekt in dieser Größenordnung realisierbar“, betont Arendt.


Für den nächsten Einsatz bestens gerüstet


Wie wichtig die Lagerhalle für die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes ist, zeigt sich regelmäßig bei Neuanschaffungen zur Modernisierung der technischen Ausstattung. So werden Notstromaggregate zwar leistungsfähiger aber vom Volumen auch immer größer. „Die neue Halle hilft uns, wichtige Zusatzausstattung zu lagern, um im Ernstfall schneller und effektiver Hilfe zu leisten“, erläutert der zweite Vorstand des Fördervereins, Maximilian Rupp die Vorteile der neuen Lagerhalle.


Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Bernhard Bergauer


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