Wie wichtig und notwendig die Arbeit des Technischen Hilfswerks und seiner ehrenamtlichen Einsatzkräfte ist, hätten die jüngsten Flutkatastrophen in Teilen Deutschlands gezeigt, betonte Regensburger. 17 Helfer aus den Reihen des Ortsverbandes seien in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz im Einsatz gewesen: "Und es ist noch nicht zu Ende." Derzeit dürfe man sich des 35-jährigen Bestehens der THW-Helfervereinigung in Hilpoltstein erfreuen sowie eines besonderen Silberjubiläums: Vor 25 Jahren wurde eine eigene Jugendgruppe ins Leben gerufen, die sich als Talentschmiede für Führungskräfte erwies. Nach der Corona-Zwangspause seien nun wieder alle Generationen "hoch motiviert" für den Neustart. Sein besonderer Dank galt den geehrten Mitstreitern, die mit ihrem Engagement Vorbildcharakter bewiesen. In das Lob stimmten die Grußwortredner gerne ein. Wie etwa Europaabgeordnete Marlene Mortler: "Es ist unglaublich, wie viel beim THW in Hilpoltstein möglich ist. Im Ausland wären viele froh um eine solche Organisation." Sie selbst freue sich darüber, dass im Bund die Mittel für diese "immer wieder aufgestockt werden."
Zusammen brächten es die für ihre langjährige, verdiente Mitgliedschaft geehrten Kräfte auf 655 Jahre Zugehörigkeit, rechnete die stellvertretende Landrätin Edeltraud Stadler vor. Wenn man sich dann noch vor Augen führe, das viele von ihnen nahezu täglich sich für den Ortsverband engagierten und bei Einsätzen und Übungen oft jede Minute zähle, zeige dies den extrem hohen Grad an Bereitschaft zu, aber auch die große "Freude beim Helfen".
"Als Bürgermeister kann ich wesentlich ruhiger schlafen, wenn ich weiß, dass Sie da sind", bekannte im Anschluss Hilpoltsteins Rathauschef Markus Mahl im Blick auf die Helfer. Aktuell würdigte er den Einsatz nach den Überschwemmungen bei Regens Wagner Zell. Er habe gezeigt, dass das Ineinandergreifen von Technischem Hilfswerk und Feuerwehr "einfach ausgezeichnet klappt."
Text: Jürgen Leykamm
Bild: Bernhard Bergauer