Das etwas andere Fitnessstudio

Bei der Brandbekämpfung oder bei Chemieunfällen kommen Atemschutzgeräte zum Einsatz, um die Rettungskräfte vor dem einatmen gesundheitsschädlicher Stoffe zu schützen. Das Tragen der Atemschutzgeräte erfordert einerseits eine umfassende Erstausbildung sowie regelmäßiges Training. Um die körperliche Fitness sowie den Orientierungssinn in dunklen und vernebelten Räumen zu schärfen, trainieren die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) regelmäßig in der Atemschutzübungsstrecke des Landkreises Roth.

Die landkreiseigene Übungsstrecke ähnelt auf dem ersten Blick schon fast einer Art Fitnessstudio. Dort finden sich Laufband, Ellipsentrainer, Endlosleiter und eine Handkurbel, um die körperliche Fitness unter Beweis zu stellen.

 

Der Hindernisparcours bildet das Herzstück des Trainingsprogramms. Dabei muss unter Atemschutz und in absoluter Dunkelheit ein Labyrinth aus Drahtkäfigen erfolgreich durchlaufen werden. Simulierte Hitze, eingeblasener Kunstrauch und ein enges Tunnelsystem erfordern ein großes Maß an Ausdauer und Geschicklichkeit. Konzentration und ein guter Orientierungssinn sind ebenfalls gefragt, um den Ausgang aus dem Käfiggewirr zu finden. Dabei müssen die Atemschutzgeräteträger auch immer ihr Druckmanometer im Blick halten, um noch mit ausreichendem Restdruck den verrauchten Raum zu verlassen.

 

Text: Bernhard Bergauer

Fotos: Bernhard Bergauer


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