Um die Sicherheit in Gefahrenlagen zu gewährleisten, üben jedes Jahr alle Bootsführer der Regionalstelle Ingolstadt in einer größeren Übung verschiedensten Manöver. Dieses Jahr waren es insgesamt zehn Bootsführer, darunter drei Ausbilder, und fünf verschiedene Bootstypen. Zusätzlich hatten die Übenden ein Filmteam der THW-Leitung mit vor Ort. Das bedeutete, auf dem Boot eine noch bessere Figur zu machen, als sie es ohnehin schon taten.
Nach dem zu Wasser lassen der Boote konnten die Bootsführer alle erlernten Manöver sehr gut vertiefen und die Anwärter lernen, wie man es machen sollte. Mit insgesamt fünf verschiedenen Booten, darunter je ein langes und ein kurzer Ponton, sowie kleinere Allzweckboote, mit Pinne oder Steuerrad, und ein Mehrzweckarbeitsboot, waren die zwei Ortsverbände Ingolstadt und Hilpoltstein an den Wasserübungsplatz der Bundeswehr in Ingolstadt angerückt.
Mit diesen Booten wurde gepaddelt, um das Verhalten bei ausgefallenem Motor zu üben, oder das Fahrgefühl beim Schleppen eines manövrierunfähigen Bootes erkundet. Es wurde das Anlegen während der Fahrt verfeinert – nicht nur zwei Boote gleichzeitig, sondern aufgrund der Bootsstärke gleich fünf Stück nebeneinander. Auch das Retten einer Person aus dem Wasser und das Anlegen an unbekanntem Ufer wurde noch einmal präziser unter die Lupe genommen.
Dabei konnten die Helfer das unterschiedliche Verhalten aller Bootstypen kennenlernen und sich für den eventuellen Einsatzfall rüsten.
Immer mit dabei war das Filmteam der THW-Leitung, um visuell festzuhalten, dass es sich lohnt, Teil der Gruppe Wassergefahren im THW zu werden. Diese haben an verschiedenen Orten die Manöver aufgenommen, aber auch die Stimmen der Helfer sprechen lassen, teilweise erfahrene Bootsführer, aber auch solche, die es noch werden wollen.
Es war ein gelungener Tag, der mit Freude jedes Jahr aufs Neue gerne wiederholt wird.
Wir danken den Kameraden aus Ingolstadt für die Möglichkeit zusammen zu üben und natürlich auch für die Verpflegung, die an langen Tagen nicht nur für den Magen, sondern auch für die Geselligkeit notwendig ist.
Text: Liam Flohry
Fotos: Fabian Stadler
