Autotransporter beschert lange Einsatznacht

Glück im Unglück hatte am Montagabend der Fahrer eines Autotransporters auf der Bundesautobahn A9 in Richtung Nürnberg. Auf der Höhe von Minettenheim durchbrach der Lkw-Fahrer mit seinem voll beladenen Transporter die Mittelleitplanke und kam auf der Fahrbahnbegrenzung zum Stehen. Die Bergung des Unfallfahrzeuges gestaltete sich schwierig und bescherte damit den Rettungskräften von Feuerwehr und Technischem Hilfswerk (THW) eine lange Einsatznacht.

Der Unfall ereignete sich gegen 18.30 Uhr auf der Bundesautobahn A9 auf Höhe des Hilpoltsteiner Ortsteiles Minettenheim. Dort geriet ein mit nagelneuen Fahrzeugen beladener Autotransporter von der Fahrbahn ab, durchbrach die Mittelleitplanke und kam schließlich auf der Fahrbahnbegrenzung zum Stehen. Ein Teil des Transporters ragte teilweise bis in die Gegenfahrbahn in Richtung München. Zum Glück blieb der Fahrer soweit unverletzt und es entstand kein wesentlicher Folgeschaden durch eine Kollision mit weiteren Fahrzeugen.

Die Rettungskräfte waren schnell vor Ort. Durch die Feuerwehr wurde die Unfallstelle weiträumig abgesichert und auslaufende Betriebsstoffe gebunden. In kürzester Zeit konnte in beiden Fahrtrichtungen jeweils wieder eine Spur für den Verkehr freigeben werden.

Die Bergung des verunfallten Fahrzeuges gestaltete sich dennoch schwierig, da sich der Autotransporter beim Aufprall in die Mittelleitplanke verkeilte. Dieser Umstand erschwerte den Rettungskräften - bestehend aus den Feuerwehren Allersberg, Göggelsbuch und Hilpoltstein sowie einem spezialisierten Bergeunternehmen - die Bergung des Transporters. Da der Einsatz bis nach Mitternacht andauerte, wurden die Helfer:innen des Hilpoltsteiner THW-Ortsverbandes bereits gegen 19.15 Uhr zum Einsatzort alarmiert.

Dort unterstützen die Katastrophenschützer die Feuerwehr zunächst bei der weiträumigen Ausleuchtung der Einsatzstelle. Bei der Fahrzeugbergung arbeiteten die Rettungskräfte Hand in Hand. So konnten die verfügbaren Helfer:innen optimal eingesetzt werden und mitgeführte Spezialgeräte erleichterten die Bergung. Eine umfangreiche Umweltsanierung aufgrund der großen Menge an ausgelaufenen Betriebsstoffen war erforderlich. Hier unterstützte eine Spezialfirma die Autobahnmeisterei und die THW-Helfer:innen sorgten während der abschließenden Reinigungsarbeiten für ausreichend Licht.

Nach Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft endete der nächtliche Einsatz für die insgesamt zwölf eingesetzten THW-Helfer:innen gegen 3.30 Uhr.

Ein herzliches Dankeschön gilt allen eingesetzten Rettungskräften für die schnelle und professionelle Hilfeleistung vor Ort. Insbesondere für die organisationsübergreifende Zusammenarbeit und vorgelebte Teamarbeit, die wieder sehr gut funktionierte.

Text: Bernhard Bergauer
Fotos: Marc Winkelströter


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